Zukunft für Panikräume - Milliarden für die Sicherheit

Das Los Angeles Business Journal berichtete von einer ortsansässigen Baufirma, die Anfang der neunziger Jahre rund sechs Panikräume pro Jahr gebaut hatten. Jetzt sind es ganze 60 im Jahr - ein Anstieg von 1000 Prozent. Mittlerweile planen Architekten, die für die Reichen und Mächtigen arbeiten, den Panic Room wie selbstverständlich mit. Perfekt getarnt, hinter tapezierten Wänden, kommt selbst auf dem zweiten Blick kein Mensch von alleine darauf, dass sich hinter dieser Wand kugelsicherer Stahl befindet. Aber auch in Niederlassungen großer Firmen und in einigen Managerbüros finden sich diese getarnten Lebensretter. Die Planungen werden während der gesamten Bauzeit geheim gehalten und erst nach der Fertigstellung kommt ein Sicherheitsteam, welches diese Räume diskret installiert.

Technisch ausgereift sind die speziellen Security-Türen, die mit elektromagnetischen Schlössern arbeiten und sich direkt nach dem Zuziehen fest verriegeln. Die Experten sind der Meinung, dass ein Ende noch lange nicht in Sicht ist. Denn der Wunsch nach einem sicheren Ort steigt - auch viele Schulen und Universitäten auf der ganzen Welt denken über die Anschaffung von Panikräumen nach. Hintergrund dafür sind die Amokläufe - oft mit Toten und Verletzten. Einer kommt als Kunde zurzeit allerdings noch gar nicht in Frage: der Otto-Normal-Verbraucher.

 

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